Der deutsche Fußball trauert um einen seiner größten Helden: Andreas Brehme, Mitglied der Weltmeistermannschaft von 1990, ist im Alter von 63 Jahren verstorben. Sein Name ist untrennbar mit dem Elfmetertor im Finale der Weltmeisterschaft in Rom verbunden, ein Moment, der in die Annalen des Sports eingegangen ist. Wie schauen uns seine Rückennummern an, die er im DFB Trikot trug, als auch in den Vereinen.
Andi Brehme wurde am 9. November 1960 in Hamburg geboren und hat über seine aktive Zeit hinaus durch seine einzigartige Persönlichkeit und sein herausragendes sportliches Talent im In- und Ausland Eindruck hinterlassen. Die Umstände seines plötzlichen Todes sind noch nicht geklärt.
Welche Rückennummern trug Andreas Brehme in seiner Karriere?
Während seiner Karriere trug Andreas Brehme hauptsächlich die Nummer 6 auf Vereinsebene, insbesondere bei 1. FC Kaiserslautern, und die Nummer 3 in der deutschen Nationalmannschaft. Seine Nummernwahl zeigte eine klare Präferenz und Konsistenz, die einen Teil seiner Identität als Profispieler ausmachte.
„Ciao Andy“: Trauer um WM-Held Andreas Brehme
Andreas Brehme, geboren am 9. November 1960 in Hamburg, ist ein Name, der in der Fußballgeschichte Bestand haben wird. Seine Spielintelligenz und technische Vielseitigkeit prägten eine Ära, in der er für den 1. FC Saarbrücken, 1. FC Kaiserslautern, Inter Mailand und Real Saragossa seine Spuren hinterließ. Der 20. Februar 2024 markiert den Verlust dieser Fußballikone.
Bekannt für seine Fähigkeit, sowohl mit dem linken als auch mit dem rechten Fuß präzise zu spielen, durchlief Brehme eine herausragende Karriere, die durch eine seltene Effizienz auf verschiedenen Positionen geprägt war. Seine Erfolge sowohl auf Vereins- als auch auf internationaler Ebene verfestigen seinen Status als einer der profiliertesten Abwehrspieler seiner Zeit.
In der deutschen Nationalmannschaft zeigte er mit 86 Spielen und 8 Toren seine Klasse. Besonders in Erinnerung bleibt sein Elfmetertor im WM-Finale 1990 gegen Argentinien, das den WM-Titel sicherte.
Sein Tod löste eine Welle der Trauer aus, die weit über die Grenzen des Sports hinausging. Persönlichkeiten wie Stefan Kuntz und viele weitere aus dem Fußballbereich bekunden ihre tiefe Betroffenheit. Andreas Brehme hinterlässt eine unersetzliche Lücke sowohl in der Fußballwelt als auch im persönlichen Umfeld, wo zwei Söhne und seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer um ihn trauern.
Rückennummern von Andreas Brehme
Andreas Brehme, ein ehemaliger Profifußballspieler, hatte während seiner Karriere eine bemerkenswerte Konstanz in der Wahl seiner Trikotnummern sowohl auf Vereins- als auch auf Nationalmannschaftsebene. Seine bevorzugte Nummer im Verein war in den meisten Fällen die 6.
Bei 1. FC Kaiserslautern trug er von der Saison 82/83 bis 95/96 abwechselnd die Nummern 3, 5 und 6, mit einer spürbaren Treue zur Nummer 6 in seinen späteren Jahren dort. In einem kurzen Intermezzo bei Real Saragossa in der Saison 92/93 wechselte er zwischen den Nummern 2, 3 und 10. Bei FC Internazionale Milano blieb er konsistent bei Nummer 3, außer in der Saison 88/89, als er zusätzlich die Nummer 4 erhielt. In seiner Zeit bei FC Bayern München wechselte er zwischen den Nummern 6 und 11 in der Saison 87/88.
Seine Rückennummer in der deutschen Nationalmannschaft demonstrierte ebenfalls eine Präferenz für die Nummer 3, die er von 89/90 bis 93/94 durchgehend trug. Lediglich in den Saisons 88/89 und 83/84 wich er davon ab, indem er die Nummern 2 und 7 sowie die Nummer 10 für die Olympiaauswahl wählte.
Die folgende Tabelle fasst seine Trikotnummern in den einzelnen Spielzeiten und Vereinen zusammen:
Saison | Verein/Team | Rückennummer |
---|---|---|
97/98 | 1.FC Kaiserslautern | 6 |
92/93 | Real Saragossa | 2, 3, 10 |
91/92 | FC Internazionale | 3 |
87/88 | FC Bayern München | 6, 11 |
83/84 | 1.FC Kaiserslautern | 3, 5 |
89/90 | Deutschland | 3 |
88/89 | Deutschland Olymp. | 10 |
83/84 | Deutschland | 7 |
Brehmes Nummernwahl spiegelt eine klare Präferenz und Konsistenz über seine gesamte Karriere wider, sowohl auf Klub- als auch auf internationaler Ebene, und steuerte zu seiner Identität als Profispieler bei.
Andreas Brehme – Karrieredaten & Statistiken
Erfolge als Spieler:
Andreas Brehme, bekannt für seine beeindruckende Karriere, wurde 1990 als Teil der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister. Zudem erreichte er 1986 den zweiten Platz bei der WM und 1992 bei der EM. Im Vereinsfußball konnte Brehme weitere Erfolge erzielen, darunter den Gewinn des UEFA-Pokals 1991 sowie nationale Titel wie den deutschen Meistertitel 1987 und 1998, den DFB-Pokalsieg 1996 und den deutschen Supercup 1987. In Italien wurde er 1989 mit Inter Mailand Meister und Supercupsieger.
Karriere als Trainer:
Nach seiner aktiven Zeit als Spieler wechselte Brehme auf die Trainerbank. Er übernahm Hauptverantwortung als Cheftrainer beim 1. FC Kaiserslautern von 2000 bis 2002. Daraufhin führte er die SpVgg Unterhaching von 2004 bis 2005 und war von 2005 bis 2006 als Co-Trainer beim VfB Stuttgart tätig.
Auszeichnungen:
Brehmes Talent auf dem Spielfeld brachte ihm zahlreiche Anerkennungen ein. 1989 wurde er zum Fußballer des Jahres in Italien gekürt und schaffte es sowohl 1990 im All-Star-Team der WM als auch 1992 im All-Star-Team der EM. Des Weiteren erhielt er das Silberne Lorbeerblatt und 2018 die Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Fußballs.
WM-Finaltor, Tränen, Triumphe: Brehmes magische Momente
Siegtor im WM-Finale 1990:
Andreas Brehme schreibt Geschichte, als er Deutschland im WM-Finale 1990 zum wohlverdienten Weltmeistertitel schießt. Ein fatales Foul an Rudi Völler führt zu jenem legendären Elfmeter, den Brehme statt Lothar Matthäus tritt. Mit einer unerschütterlichen Ruhe zielt er in das linke untere Eck und bezwingt den argentinischen Keeper Sergio Goycochea. Es ist ein Treffer, der zeitlos in den Annalen des Fußballs resoniert.
UEFA-Cup-Sieg mit Inter Mailand 1991:
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erlangt Andreas Brehme mit Inter Mailand im Jahr 1991 den UEFA-Cup. Seite an Seite mit Stars wie Jürgen Klinsmann und Lothar Matthäus, ringt er im Endspiel der AS Roma den Sieg ab. Dieser Erfolg besiegelt Brehmes Legendenstatus in der Fußballwelt Italiens.
Bittere Abstiegstränen an Völlers Brust 1996:
Die Vereinstreue zu 1. FC Kaiserslautern mündet 1996 in einem der emotionalsten Momente seiner Karriere. Der Abstieg besiegelt sich in einem Unentschieden gegen Bayer Leverkusen. Sichtbar am Boden zerstört findet sich Brehme in den tröstenden Armen von Rudi Völler. Die Tränen, die er vergoss, rührten an das Herz von Fußballanhängern im ganzen Land.
Meister als Aufsteiger 1998:
Der 1. FC Kaiserslautern schreibt unter der Mitwirkung von Andreas Brehme 1998 Bundesliga-Geschichte, indem er als Aufsteiger direkt den Meistertitel erringt. Unter der Führung von Trainer Otto Rehhagel etabliert Brehmes Könnerschaft sich als zentrale Säule auf dem Weg zum Überraschungserfolg. Diese Meisterschaft untermauert die außergewöhnliche Karriere Brehmes und bleibt bis heute ein unvergessener Meilenstein in der Liga-Historie.
Reaktionen zum Tod von Andi Brehme
Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Bernd Neuendorf, beschrieb Andreas Brehme als eine Fußballlegende und drückte sein tiefes Mitgefühl für die Hinterbliebenen aus. Brehmes Fähigkeiten auf dem Platz, wie seine Beidfüßigkeit und präzisen Flanken, wurden dabei besonders hervorgehoben.
Rudi Völler, DFB-Direktor und langjähriger Wegbegleiter, war von Brehmes Ableben zutiefst getroffen. Er sprach den Familienangehörigen sein Beileid aus und erinnerte an Brehmes Lebensfreude.
Ehrenpräsident von Bayern München, Uli Hoeneß, teilte seine Trauer über den Verlust von Brehme mit. Er nannte Brehme nicht nur einen großen Fußballspieler, sondern auch einen großartigen Menschen und treuen Freund. Besuche den FC Bayern München.
Der 1.FC Kaiserslautern bekundete seine Trauer um Andi Brehme und versicherte, sein Andenken in Ehren zu halten. Der Verein sprach den Angehörigen und Freunden sein Mitgefühl aus.
Die ehemaligen Weltmeisterkollegen Pierre Littbarski und Guido Buchwald äußerten sich schockiert über den Tod von Brehme. Littbarski lobte Brehme als herausragenden Spieler und Menschen, während Buchwald an die gemeinsamen Erlebnisse, wie die Olympiade 1984 und die Weltmeisterschaft 1990, erinnerte und die positive Ausstrahlung von Brehme unterstrich.