Die Bundesliga Saison 2024/25 hat wieder einmal mit dem gleichen Spektakel begonnen. In der 90.+11. Minute schoss Florian Wirtz das entscheidende Tor beim dramatischen 3:2 Sieg von Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach im Eröffnungsspiel der neuen Saison. Dieser späte Treffer war ein Beweis der außergewöhnlichen Fähigkeit Leverkusens, späte Tore zu erzielen. Dies hat letztes Jahr alles bei den Fußball Wetten und der gesamten Saison geändert. Hier ist warum!
Die Kunst, spät zu treffen
Leverkusen erzielte in der Bundesliga Saison 2023/24 in den letzten 10 Minuten der Spiele erstaunliche 29 Tore. Einschließlich bei Nachspielzeit. Die Saison von Leverkusen wäre deutlich anders verlaufen wenn diese späten Tore nicht erzielt worden wären.
Der Titel, den sie sich bereits mehrere Spieltage vor Schluss gesichert hatten, wäre in Gefahr gewesen. Außerdem wären ihre europäischen Ambitionen vorzeitig zunichte gemacht worden, da sie aus der Europa League ausgeschieden wären und im DFB Pokal hätten nachsitzen müssen, was ihre Chancen in beiden Wettbewerben beeinträchtigt hätte.
Das Blatt wenden
Die späten Tore von Leverkusen dienten nicht nur dazu, das Ergebnis zu verbessern; sie waren häufig entscheidende Momente, die drohende Niederlagen oder Unentschieden in Siege verwandelten. Sieben dieser Tore waren entscheidend und wirkten sich direkt auf die Ergebnisse der Spiele aus.
Exequiel Palacios erzielte in der letzten Minute einen Elfmeter und sicherte so einen Punkt beim 2:2-Unentschieden gegen Bayern München. Oder der entscheidende 1:0-Sieg gegen Augsburg, der in den letzten Minuten erneut mit Hilfe von Palacios errungen wurde.
Robert Andrichs Unentschieden und Siegtreffer gegen Hoffenheim, Piero Hincapiés Siegtreffer in letzter Minute gegen RB Leipzig, Josip Stanišićs Ausgleichstreffer gegen Borussia Dortmund und Andrichs später Treffer gegen Stuttgart – jedes dieser Tore trug unschätzbar wertvolle Punkte zum Gesamtergebnis von Leverkusen bei.
Leverkusen hätte die Saison mit 10 Punkten weniger beendet und möglicherweise den Titel verpasst, wenn diese Tore nicht erzielt worden wären. Die Saison von Leverkusen wurde durch diese späten Treffer deutlich verändert, denn für die ganze Welt bedeutet dies eine historische Spitze.
Der psychologische Vorteil
Was motiviert Bayer Leverkusen, bis zum Schlusspfiff durchzuhalten? Das unerschütterliche Selbstvertrauen der Mannschaft wird durch Josip Stanišić veranschaulicht, der erklärte: „Wir glauben immer an uns, bis zum Schluss.“ Natürlich spielt in dieser Saison auch ein gewisses Maß an Glück mit. Es wäre jedoch von Vorteil, wenn es effektiv funktionieren würde.
Leverkusen hat sich durch diese Einstellung, taktische Raffinesse und eine Prise Glück zu einer der stärksten Mannschaften im deutschen Fußball entwickelt. Xabi Alonso, der seine Trainerfähigkeiten bei Real Madrid verfeinert hat, scheint seiner Mannschaft ein Gefühl von Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit vermittelt zu haben.
Alonsos Trainer Philosophie wurde zweifellos von seiner Zeit bei Real Madrid beeinflusst. Dort konnte er in 2014 die „Decima“ der Champions League gewinnen. Er hat seinen Teamkollegen die Fähigkeit vermittelt in Situationen mit hohem Druck gelassen zu bleiben und in kritischen Momenten Höchstleistungen zu erbringen.
Eine neue Ära des Erfolgs
Die nahezu perfekte Saison von Leverkusen letztes Jahr wurde nur durch die Niederlage im Europa League Finale gegen Atalanta getrübt. Der nationale Erfolg der Mannschaft war unbestritten. Dies stammte aber zum großen Teil von ihren späten Toren.
Zu Beginn der neuen Saison erwarten die Fans von Leverkusen mehr von diesem Trend. Denn jeder in der BayArena weiß, dass bei Xabi Alonso es bis zum Schlusspfiff geht.
Das erste Spiel der Saison wurde bereits auf dramatische Weise gewonnen. Jetzt scheint es auch, dass Leverkusen mit dieser Strategie weitermachen möchte. Könnte es also wieder eine Wunder Saison geben?
